Stimmen zu "Bildschirmfrei bis 3"

Dr. med. Thomas Fischbach

Berufsverband Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ)

"Bildschirmfrei bis 3" bedeutet für mich…

…Verantwortung in der Erziehung zur Medienkompetenz zu übernehmen.

Die Auswirkung von digitalen Bildschirmen auf die Entwicklung der Kinder sind…

…abgesehen von den gewählten Formaten stark von einer lebensalteradaptierten Nutzungsdauer abhängig.

Die Auswirkungen von digitalen Bildschirmmedien auf die Eltern-Kind-Beziehung betrachte ich als…

…problematisch, wenn diese die freie Interaktion zwischen Eltern und Kind zu ersetzen beginnen.

Ein bewusster Umgang mit digitalen Medien in Bezug auf Kinder bedeutet…

…die Medienkompetenz des Kindes altersgerecht zu entwickeln.

Medienkompetenzen bei der gesunden Erziehung des Kindes zu unterstützen ist…

…unabdingbar wichtig und Aufgabe von Eltern wie Pädagogen gleichermaßen.

Ein gesundes Aufwachsen von Kindern in der digitalen Welt ist gekennzeichnet durch…

…selbstbestimmte und -verantwortete Nutzung moderner Bildschirmmedien ohne von ihnen abhängig zu sein.

Die Thematik Kindheit und Digitalisierung stellt für mich…

…eine große Herausforderung all derjenigen dar, die für die Erziehung der Kinder Verantwortung tragen.

Dr. med. Till Reckert

Kinderarzt Tübingen

"Bildschirmfrei bis 3" bedeutet für mich…

…mit anderen zusammen konkret zu einer Welt beizutragen, in die sich Kinderseelen besser einleben können, mit allen Sinnen, ihrem ganzen Körper – damit sie ihren eigenen Willen später besser in die Welt prägen können.

Die Auswirkung von digitalen Bildschirmen auf die Entwicklung der Kinder sind…

…komplex: Sie erwecken zunächst den Anschein des Magischen und fasziniert insbesondere mittels der Touch-Technologie. Denn diese simuliert Selbstwirksamkeit ohne Anstrengung und führt zu billiger Belohnung durch vergleichsweise wenig Mühe. Dies führt zu oberflächlicher Beschäftigung mit dem medial Dargebotenen und korrumpiert so die Anstrengungsbereitschaft für das analoge, echte Leben.

Die Auswirkungen von digitalen Bildschirmmedien auf die Eltern-Kind-Beziehung betrachte ich als…

…komplex: Kinder suchen früh die geteilte, geistesgegenwärtige Aufmerksamkeit anderer Menschen in einer gemeinsam erlebten Gegenwart. Sind Eltern ständig durch digitale Bildschirmmedien abgelenkt und so nicht gegenwärtig, spüren dies die Kinder und werden nervös. Um dem abzuhelfen, werden sie nicht selten selber mit Bildschirmmedien kurzzeitig beruhigt.

Ein bewusster Umgang mit digitalen Medien in Bezug auf Kinder bedeutet…

…Machen Sie sich bewusst: Sie sind Vorbild für Ihr Kind, es wird Sie nachahmen. Verwenden Sie selbst technische Geräte zielorientiert und nicht aus Langeweile. Essen Sie ohne Bildschirmmedien und nutzen Sie Bildschirmmedien, ohne zu essen. Ermöglichen Sie gesunden Schlaf: Bildschirmfreie Einschlafrituale und bildschirmfreie Schlafräume sind dafür notwendig. Nutzen Sie Bildschirmmedien nicht zur Belohnung, Bestrafung oder Beruhigung.“ (Siehe: Pädiatrische Empfehlungen für Eltern zum achtsamen Bildschirmmediengebrauch).

Medienkompetenzen bei der gesunden Erziehung des Kindes zu unterstützen ist…

…heute wichtiger denn je. Denn Medien sind durch die Computertechnik überall problemlos herstellbar, weltweit verteilbar und treten daher immer gewohnheitsmäßiger und flächendeckend zwischen Mensch und Welt.

Ein gesundes Aufwachsen von Kindern in der digitalen Welt ist gekennzeichnet durch…

…einen gut gestalteten pädagogischen Raum, der sie wie eine Gebärmutter vor Anforderungen schützt, denen sie noch nicht selber gewachsen sind und ein zeitgerechtes Freilassen in eine Welt, die sie mit ihren eigenen Kräften und aus eigenem Antrieb dann zunehmend mitgestalten können und sollen.

Die Thematik Kindheit und Digitalisierung stellt für mich…

…eines der großen Zukunftsthemen, denen wir uns heute stellen müssen, dar.

Prof. Dr. Heidrun Thaiss

Leiterin Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) a.D.

"Bildschirmfrei bis 3" bedeutet für mich…

…eine der wesentlichsten Initiativen für die Zukunft des kindlichen Aufwachsens.

Die Auswirkungen von digitalen Bildschirmen auf die Entwicklung der Kinder sind…

…in Konsequenz und allen Dimensionen noch gar nicht erfasst.

Die Auswirkungen von digitalen Bildschirmmedien auf die Eltern-Kind-Beziehung betrachte ich als…

…Gefahr für eine verlässliche sichere Bindung.

Ein bewusster Umgang mit digitalen Medien in Bezug auf Kinder bedeutet…

…Vorbildfunktion und Verantwortung zu leben.

Medienkompetenzen bei der gesunden Erziehung des Kindes zu unterstützen ist…

…essentiell für die zukünftige Generation und damit Auftrag und Verpflichtung zugleich.

Ein gesundes Aufwachsen von Kindern in der digitalen Welt ist gekennzeichnet durch…

…intelligenten Gebrauch digitaler Medien. Voraussetzung dafür ist die Aufklärung, das heißt aktuelle Information der (heranwachsenden) Elterngeneration über Risiken und Nebenwirkungen, aber gleichzeitig über Nutzen und Chancen eines altersgerechten Gebrauchs und Kinder dafür stark zu machen Alter.

Die Thematik Kindheit und Digitalisierung stellt für mich…

…eines der zentralen Themen für die kommenden Generationen dar.

Dr. med. Claudia Korebrits, M.Sc.

Kinder- und Jugendärztlicher Dienst Stadt Leipzig

"Bildschirmfrei bis 3" bedeutet für mich…

…ein hervorragender innovativer Ansatz im Sinne der Primärprävention zum Thema überhöhter Medienkonsum im Kleinkindalter.

Die Auswirkung von digitalen Bildschirmen auf die Entwicklung der Kinder sind…

…noch wenig erforscht. Es bleibt allerdings zu befürchten, dass die Entwicklung bei hohem Konsum eher negativ beeinflusst wird.

Die Auswirkungen von digitalen Bildschirmmedien auf die Eltern-Kind-Beziehung betrachte ich als…

…problematisch, da durch die Bildschirmnutzung dem Kind potentielle Echt-Zeit mit den Eltern „geklaut“ wird. Der Bildschirm kann kein Ersatz für echte Interaktion zwischen Kind und Eltern sein.

Ein bewusster Umgang mit digitalen Medien in Bezug auf Kinder bedeutet…

…die Eltern frühzeitig auf mögliche Gefahren der zu frühen Bildschirmnutzung hinzuweisen. Eltern sind sich dieser Gefahren oft gar nicht bewusst und denken möglicherweise, sie tun dem Kind etwas „Gutes„.

Medienkompetenzen bei der gesunden Erziehung des Kindes zu unterstützen ist…

…Aufklärung der jungen Eltern über das Thema möglichst ab U5.

Ein gesundes Aufwachsen von Kindern in der digitalen Welt ist gekennzeichnet durch…

  1. möglichst später Beginn,
  2. Begleitung durch die Eltern,
  3. Konzepte, die Bildschirmzeit zu begrenzen, 4. sinnvolle Vorgaben/Empfehlungen über eine angemessene Bildschirmzeit je nach Alter

Die Thematik Kindheit und Digitalisierung stellt für mich…

…ein extrem wichtiges Thema in der Erziehung/ im gemeinsamen Miteinander von Anfang an; das rechte Maß ist dabei in allen Altersgruppen entscheidend…bis hin zu den Erwachsenen dar.

Prof. Dr. med. Marko Wilke

Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen

"Bildschirmfrei bis 3" bedeutet für mich…

…dass Kinder erstmal Kinder sein dürfen!

Die Auswirkung von digitalen Bildschirmen auf die Entwicklung der Kinder sind…

…noch so unklar, dass erhebliche Vorsicht angebracht ist.

Die Auswirkungen von digitalen Bildschirmmedien auf die Eltern-Kind-Beziehung betrachte ich als…

…verheerend.

Ein bewusster Umgang mit digitalen Medien in Bezug auf Kinder bedeutet…

…Verantwortung zu übernehmen für eine kindgerechte Entwicklung.

Medienkompetenzen bei der gesunden Erziehung des Kindes zu unterstützen ist…

…eine Investition in die Zukunft.

Ein gesundes Aufwachsen von Kindern in der digitalen Welt ist gekennzeichnet durch…

… keine Bildschirmzeit bis drei 🙂

Die Thematik Kindheit und Digitalisierung stellt für mich…

…eine Herausforderung dar, der wir uns stellen müssen.

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